Kinostarts Mai 2015
© Movienet
Das Zimmermädchen Lynn
Lynn lebt fürs Putzen. Ob zu Hause oder an ihrem Arbeitsplatz im Hotel - ihr entgeht kein Staubkorn. Still und gewissenhaft geht sie ihrer Arbeit nach. Sie ist die perfekte Angestellte, wäre da nicht ihr kleines Geheimnis: Jeden Mittwoch kriecht sie unter ein anderes Hotelbett, lauscht Gesprächen und Geräuschen. Eines Tages liegt sie unter dem Bett eines Gastes, der sich das Callgirl Chiara aufs Zimmer bestellt hat. Lynn ist so fasziniert von dieser Frau, dass sie sich zum ersten Mal aus ihrem Versteck wagt.
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Trailer |
Kinofinder
Das Zimmermädchen Lynn ist ein autistisches (Thriller-)Drama vom Zusehen beim Zusehen. Ingo Haebs Regiearbeit, basierend auf Markus Orths' gleichnamigen Roman, ist ein dem Minimalstil der „Berliner Schule“ verpflichtetes Kammerspiel, das die innere Entfremdung seiner Heldin mit einem klugen künstlerischen Kniff unterstreicht: Die Tonebene ist komplett nachsynchronisiert. Das ungewöhnliche Werk lebt nicht zuletzt vom Spiel der Hauptdarstellerin Vicky Krieps, die für ihre Leistung mit dem Förderpreis Neues deutsches Kino ausgezeichnet wurde. ■ Blickpunkt: Film