Kinostarts Januar 2015
Das Kitzbüheler Hahnenkamm-Rennen 2013 endet mit einer wilden Party, die im gesamten Ort die Nacht zum Tage werden lässt. Die ausgelassene Stimmung hat ihren Grund: Nirgendwo sonst sind die Rennfahrer ähnlich froh, die Abfahrt gesund überstanden zu haben. Die Streif ist für sie die ultimative Herausforderung, die sie nur dank ihres kompletten Könnens und ihres ungeheuerlichen Mutes bestehen können.
Noch während die Rennfahrer Kitzbühel in Richtung des nächsten Weltcup-Ortes verlassen, beginnt für die Mitglieder des Kitzbüheler Skiclubs die Arbeit für das Rennen 2014. Streif – One Hell of a Ride begleitet diese teils spektakulären, teils filigranen Arbeiten über ein Jahr hinweg. Zugleich beobachtet der Film fünf Athleten – Aksel Lund Svindal, Max Franz, Hannes Reichelt, Erik Guay und Yuri Danilochkin – in deren jeweiliger Heimat, während des Sommertrainings und in ihrer Freizeit.
Regisseur Gerald Salmina gelingt es, Einblick zu gewinnen in die Gefühls- und Gedankenwelt seiner Protagonisten, die sich modernen Gladiatoren gleich enormen Risiken für Leib und Seele aussetzen. Darüber hinaus inszeniert er mit aufwändigster Kameratechnik das Drama, das sich hinter den Kulissen des Events abspielt – denn die Streif ist ein Sportspektakel, für das die Natur das Drehbuch schreibt.
Rückblickend auf die Geschichte der Streif – auf die Ära des „Kitzbüheler Wunderteams“ der 1950er-Jahre, auf das Phänomen Franz Klammer, auf die packendsten Duelle und die schlimmsten Stürze – ist ein Film entstanden, der in seiner Zeitlosigkeit dem Mythos Streif entspricht. Und der diesen weiter nähren wird.