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01 | 08 | 15 | 22 | 29
96 Hours - Taken 3
(Taken 3)
Thriller/Action | F 2014 | 106 min | FSK 16
mit Liam Neeson, Forest Whitaker, Maggie Grace u.a.
Zum dritten, und angeblich auch letzten Mal, schlüpft Liam Neeson in die Rolle des Agenten Bryan Mills. Nachdem Mills fälschlicherweise des Mordes an seiner Frau beschuldigt wird, wird er von der Polizei, dem FBI und dem CIA gejagt. Mills weiß jedoch, wer wirklich hinter dem Mord steckt, und begibt sich, trotz aller Hindernisse, auf die Spur des Killers...
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Es mag vielleicht am Regisseur liegen, warum Teil 2 und 3 bei den Fans des ersten Films nicht so gut wegkommt. Olivier Megaton ist aber nun mal ein Acionregisseur, der sich mit Transporter 3 und vor allem Colombiana einen Namen gemacht hat. Vielleicht liegt es aber auch am Drehbuch, das erneut von Produzent Luc Besson und Robert Mark Kamen (Karate Kid, Das 5. Element, Transporter) kommt.

Der Film wirkt jedenfalls ein wenig dahingekliert. Schema F hat vorher schon funktioniert. Das machen wir nochmal. Diesmal wird niemand entführt, dafür ist der unter dringendem Mordverdacht stehende Bryan Mills diesmal auf der Flucht vor der Polizei. Wer sich vorher über den Film informiert, sei es durch Trailer oder Filmbewertungen in den Medien, ist selbst schuld, dass ihm der vermutlich einzige Überraschungsmoment des Films gestohlen wird.

Mills auf der Spur ist Detective Franck Dotzler, ebenfalls souverän gespielt von Forest Whitaker, der ein wenig improvisieren durfte und das nervöse Herumspielen mit dem Gummi seiner Rolle hinzufügte. Natürlich kann sich Bryan Mills auch diesmal auf seine Ex-Kollegen und Freunde stützen. Ihm bleiben 48 Stunden Zeit, seine Unschuld zu beweisen, und den wahren Täter zu überführen. (Dass man da sofort Dougray Scott verdächtigt, mag wohl nicht nur am Casting liegen.)

Aber vielleicht liegt es auch am Titel, warum der Film nicht so gut ankommt. Immerhin wird niemand entführt, es stehen auch bedeutend weniger als 96 Stunden Mills zur Verfügung, wodurch der Original- als auch der vermeintlich deutsche Filmtitel ad absurdum geführt werden. Auch die Wackelkamera und die viel zu schnellen Schnitte laden eher zum Weggucken ein. Wären da nicht die ruhigen Szenen und die beliebten Schauspieler, die noch die letzten Reste Würde zusammenkehren, könnte man den Film auch in die Tonne werfen. ■ mz

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